22.07.: Rückflug Teil 1

Von Manila aus sind wir nach Bangkok geflogen. Aber nicht einfach so. Schließlich waren wir ja auf den Philippinen. Hier läuft bei den großen Reiserouten nichts ohne Verspätung.

Irgendwann während des letzten Monats sind wir auf den Trichter gekommen, unseren Blog noch zu erweitern, zu vergrößern und eventuell von dem chronologischen Reiseblog für Freunde und Familie eher zu einem Tipps-Blog für Neureisende nach Südostasien umzuschwenken. Also haben wir die Zeit am Flughafen mit köstlicher Warterei und Gehirnstürmerei verbracht. Es sind sehr viele, sehr gute Sachen dabei rumgekommen, die wir dann zu gegebener Zeit demonstrieren werden. Wahrscheinlich wird sich die Blogstruktur ändern, eventuell wird es einen kleinen Einkaufsladen geben und noch viele Spielereien mehr. Aber davon erzählen wir ein anderes Mal.

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Irgendwann sind wir dann doch abgeflogen und hier kommt der Reisetipp schlechthin:

Wenn die im Flugzeug Bier oder andere alkoholische Getränke anbieten, darf man ruhig zugreifen. Es ist ein Heidenspaß, sich dort ein wenig zu betrinken. Da man auf einer Flughöhe von acht- bis elftausend Meter ist und der Kabinendruck einem vorgaukelt auf „nur“ dreitausend zu sein, ist der Luftdruck doch ungleich höher als am Boden, sodass 3 Bier ausreichen,  bis man ein wenig angetüdelt ist. Wir haben es ausprobiert und für gut befunden!

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Endlich wieder frische Thaisäfte

In Bangkok angekommen, erwartete uns der gleiche Flughafen, an dem wir vor knapp 3 Monaten auch schon mal angekommen waren. Die Wege waren bekannt, sodass wir zielstrebig zu den Taxen gehen, uns eine Nummer ziehen und einsteigen konnten.

Der Taxifahrer bot uns an, dass er uns für 400 Baht an unser Zielhotel fahren könnte. Natürlich ohne Taximeter. Vom letzten Aufenthalt wussten wir, dass die Fahrt aber nur ca. 350 Baht kosten sollte. Natürlich fuhren wir mit Taximeter.

Nächster Reisetipp für alle:

Bangkok = Taximeter! Keine Diskussion!

Leider hat uns der blöde Fahrer noch einen Umweg gefahren, ist noch tanken gegangen und hat währenddessen wie selbstverständlich das Taximeter mitlaufen lassen, sodass wir am Ende auch bei  350 Baht waren. Die eigentliche Fahrt hätte möglicherweise 300 Baht gekostet. Auf unser energisches Drängen hin, dass wir das nicht zahlen wollen, ist er richtig ausfallend und laut geworden. Er hat gesagt, dass er kaum Englisch spricht. Dass wir nicht bezahlen wollen, hat er aber sehr gut verstanden. Irgendwann hat er rumgeschrien und irgendwas von Polizei gefaselt. Da hatten wir dann doch keine Lust mehr drauf und haben den Preis bezahlt, den er haben wollte. Blödbommel!
Ganz doof sowas, das macht für mich schlechte Stimmung beim Ankommen in der Stadt und generell eigentlich auch. Da fällt mir auf, wie leichtfertig ich damals beim Ankommen von dem „ehrlichen Taxifahrer“ geschrieben hatte. Offensichtlich ist das doch keine Selbstverständlichkeit.

4 Gedanken zu “22.07.: Rückflug Teil 1

  1. Wir hatten in Montreal mal ein surrealen Erlebnis mit einem Taxifahrer . Als ich ihm mein Ziel nannte kramte er einen Stadtplan hervor und ich sollte ihm sagen wo das ist. Als in meine Brille dafür suchte musste ich feststellen, dass er sie aufgesetzt hatte, weil er seine vergessen habe. Als wir dann losfuhren fragte er immer wieder ob uns das bekannt vorkomme und einmal lies er sich an einer Tankstelle beraten. Wundersamerweise haben wir unser Ziel doch noch erreicht.

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